Obwohl Rotbuchenhecke laubabwerfend sind, bieten sie als Heckenpflanzen ganzjährig Sichtschutz. So pflanzen und pflegen Sie Rotbuchenhecken richtig.
Die Rotbuche (Fagus sylvatica) wird bei uns umgangssprachlich auch nur Buche genannt, denn sie ist die einzige Fagus-Buchenart in Mitteleuropa. In deutschen Wäldern ist sie mit 15 % der am häufigsten auftretende Laubbaum.
Doch nicht nur als mächtiger Baum macht sich eine Buche gut, mit dem richtigen Schnitt und ein wenig Pflege lässt sie sich auch in eine windbeständige und anspruchslose Hecke verwandeln.
Selbst im Winter bietet der sommergrüne Baum einen guten Blickschutz, denn die meisten Sorten verlieren ihr Herbstlaub erst im Frühjahr. Deshalb sind Rotbuchen besonders für Förderer der heimischen Flora die Heckenpflanzen schlechthin.
Welchen Standort braucht eine Rotbuchenhecke?
Rotbuchenhecken wachsen sowohl an sonnigen als auch an schattigen Standorten. Der Boden ist idealerweise durchlässig, schön frisch, nährstoffreich und hat einen satten Lehmanteil. Minderwertige Böden werden noch toleriert, saure oder extrem sandige Böden sagen den Bäumen aber ebenso wenig zu wie dauerfeuchte oder gar staunasse Böden.
Rotbuchen reagieren auf längere Trockenheit empfindlich und sie hassen heißes und trockenes Stadtklima, da sie unter der Trockenheit leiden und auch ständig von Buchenblattläusen geplagt werden.
Rotbuchen haben ein Problem mit Standortveränderungen: Ob wechselnde Bodenfeuchte oder Ernährungsverhältnisse – Neuerungen mögen sie nicht. Das gilt auch für Erdaufschüttungen oder Abgrabungen im Wurzelbereich, die Rotbuchen sogar absterben lassen. Schon eine Aufschüttung um zehn Zentimeter kann die Pflanzen absterben lassen.